Die Planeten Saturn und Pluto gehen Anfang 2020 eine exakte Konjunktion im Sternzeichen Steinbock ein. Damit ist also der Höhepunkt eines Einflusses erreicht, der bereits 2008 seinen Anfang genommen hatte. Rigidität, Konservatismus, Kontrollzwang, Meinungsstarre, ein unkreativer Umgang mit gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Themen standen unter dieser Konstellation im Vordergrund. Sie wird uns noch einige Zeit beschäftigen und mit Bedrohungen, politischen Verwerfungen und gesellschaftlichen Schieflagen einhergehen. Doch am Ende des Jahres zeichnet sich ein Silberstreifen ab, eine sogenannten Zeitenwende. Denn am 17. Dezember 2020 wird Saturn in das Sternzeichen des Wassermanns eintreten. Ein neues Zeitalter des veränderten, ganzheitlichen Denkens, der Individualität und der Dezentralisierung bricht demzufolge an.
Das eiserne Zeitalter
Bereits seit Jahren haben Soziologen, Politologen und andere Beobachter der Gesellschaft auf eine zunehmende Starre hingewiesen. Schwarz-Weiß-Denken, staatliches Kontrollverhalten, ein Wachsen der Existenzängste, das Phänomen der ’starken Männer‘, die mit einfachen, ausgrenzenden Rezepten Besserung versprechen. All das hat sich in den letzten Jahren beunruhigend in den Vordergrund gespielt.
Astrologisch betrachtet sind dies Herrschaftsphänomene der Planeten Pluto und Saturn, die bereits seit 2008 zusammenwirken, als Pluto in das saturnregierte Sternzeichen Steinbock getreten ist. Pluto steht für Macht und Tod, für Übergangskrisen, für Ängste und tiefgehende Wandlungen.
Saturn symbolisiert das Gesetz, die Struktur und in seiner negativen Ausbildung die Rigidität, Sturheit, Verschlossenheit und Schwermut. Der Steinbock ist das konservativste Sternzeichen. Es bringt in seinen guten Eigenschaften Ernsthaftigkeit, Strebsamkeit, Zuverlässigkeit und Stabilität hervor. Auf der anderen Seite zeigt sich der Steinbock engherzig, verknöchert und despotisch.
Die Zeitenwende steht bevor
Am 20. Dezember 2017 ist der Saturn in den Steinbock eingetreten und hat sich dem Pluto hinzugesellt, der dort bereits, wie schon erwähnt, seit 2008 stand. Die negativen Aspekte der Planeten haben sich in diesem Sternzeichen potenziert und erreichten ihren Höhepunkt am 12. Januar 2020 in einer exakten Konjunktion. Ab diesem Zeitpunkt begannen sie sich langsam voneinander zu lösen.
Jedoch steht das ganze Jahr 2020 mit seinen Krisen, Destabilisierungen und Konservatismen noch unter dem Einfluss der beiden Planeten. Die Zeitenwende liegt am Ende des Jahres 2020, genauer gesagt am 21.Dezember 2020, wenn der Saturn in das Sternzeichen Wassermann eintritt und dort eine Konjunktion mit dem Planeten Jupiter bildet. Damit endet die Betonung des Sonnenzeichens Steinbock.
Unsere Reise ins Licht
Freiheitsliebend, hilfsbereit, reformbestrebt, tolerant, schöpferisch, zukunftsorientiert: das sind typische Eigenschaften des Wassermanns. In diesem Sinne wird ab der Zeitenwende vom Dezember 2020 ein neues Denken heraufdämmern. Der oft beschworene Paradigmenwechsel setzt somit ein: die Menschen betrachten ihre Welt und Umwelt mit anderen Augen.
Alternative Haltungen fassen in der gesamten Gesellschaft Fuß. Wissen, Lernen, Spiritualität treten in den Vordergrund und lösen das konsumorientierte Sein ab. Die Disziplinen verknüpfen sich zu organischen Ansätzen abseits der rein materialistischen Weltbewertung. Der direktive Zug der Politik nimmt ab zugunsten von Dezentralisierung, Zusammenarbeit und Stärkung individueller Freiheitsrechte. Monopolisierungen und Ungleichgewichte mildern sich oder lösen sich auf. Therapie, Erziehung und Medizin stellen ganzheitliche, natur- und individualitätsorientierte Haltungen in den Vordergrund.