Wir denken, dass Freiheit etwas mit ausreichend Geld, vielen Urlaubsreisen und einem guten Job zu tun hat. Doch aufgrund unserer Konditionierungen in der Kindheit können wir diese Dinge nicht (oder nur sehr selten) erreichen. Das Weltbild unserer Eltern und unseres Umfeld wurde auf uns übertragen, doch wir konnten es altersbedingt nicht hinterfragen. Im Erwachsenenalter bekommen wir dann nicht, was wir uns wünschen, weil wir uns ständig übernommene Grenzen setzen. Unser Thema heute: Was bedeutet frei zu sein oder anders gefragt: Wann ist man frei?

Führen wir jedes Gefühl und jeden Gedanken auf seinen Ursprung zurück, landen wir bei gedanklichen Überzeugungen. Sie sind es, die unser Leben steuern, selbst wenn uns das nicht bewusst ist. Auch Sie haben schon eine Sache wieder und wieder probiert, ohne zum gewünschten Ziel zu kommen. Andererseits wussten Sie nicht, auf welche Art und Weise sich diese Situation noch anpacken ließe. In diesem Moment waren Sie nicht frei, um eine neue Handlungsweise auszuprobieren. Sie wurden von Überzeugungen begrenzt, die Sie in der Kindheit erlernten.

Diese Situationen begegnen uns täglich. Die Rechnung ist größer als der Kontostand. Das Kind entwickelt seinen eigenen Willen. Die Regierung beschließt Gesetze, die Sie nicht mittragen wollen. In allen Fällen fühlen Sie sich hilflos, weil Sie nicht aus der Situation fliehen, die Vorgaben aber auch nicht erfüllen können.

Was bedeutet frei zu sein?

Sobald wir uns handlungsunfähig fühlen, verlieren wir das Gefühl von Freiheit. Viele Menschen leben ihr ganzes Leben lang mit diesem Empfinden, denn sie haben sich den Vorstellungen und Ansichten anderer Menschen untergeordnet.

Anders ausgedrückt ist der Mensch frei, wenn er in jedem Moment seine Gedanken selbst auswählen kann (unabhängig von den äußeren Umständen), damit diese in der physischen Welt Gestalt annehmen können. Ängste und Konditionierungen halten uns jedoch ab, genau das zu tun.
Wenn Ihnen der Arzt eine unheilbare Krankheit bescheinigt, glauben Sie, dass Ihr Leben beendet ist. Sie akzeptieren die Aussage eines anderen Menschen und machen diese zu Ihrer eigenen. In diesem Moment hört Ihre Freiheit auf, denn von Natur aus sind Sie berechtigt, immer zwischen zwei Optionen zu wählen:

1. Mein Leben ist vorbei.
2. Ich werde wieder gesund (egal wie schlimm die „Realität“ aussieht).

Die meisten Menschen werden ihr Leben in solch einer Situation für beendet erklären, weil sie den Satz verinnerlicht haben, dass unheilbare Krankheiten zum Tod führen und es keine Alternative gibt. Interessanterweise haben unzählige Menschen solch eine niederschmetternde Diagnose überlebt, indem sie darauf bestanden, gesund zu werden.

Wann ist man frei = Geistige Grenzen sind Unfreiheit

Im Mittelalter hieß es, die Erde sei eine Scheibe, von deren Rand man herunterfallen kann. Heute leben wir in einer Zeit, in der schon viel mehr möglich und akzeptiert ist. Trotzdem gibt es geistige Grenzen, die das Leben in machbar und unmöglich einteilen. Erst in dem Moment, in dem uns ALLES möglich erscheint, sind wir (wieder) frei. Frei von geistigen und damit auch physischen Begrenzungen jeglicher Art. Dann werden unsere Entscheidungen nicht länger von fremden Ansichten blockiert, sondern wir sagen uns selbst, was möglich ist.

Fazit zur Frage: “ Was bedeutet frei zu sein oder anders gefragt: Wann ist man frei? „

Freiheit ist also der Zustand, in dem Sie frei von Fremdbestimmung denken und handeln. Zugluft kann bei Ihnen einen steifen Nacken verursachen, muss es aber nicht. Sofern Sie diese Aussage ablehnen können, sind Sie frei für selbstbestimmte Entscheidungen. Machen Sie sich einmal die Mühe und hinterfragen Sie, was Sie für unmöglich erachten. Wenn Sie sich erlauben, auch diese Dinge für machbar zu halten, tauchen Sie in Ihre Freiheit ein. In ein Gefühl absoluter Zufriedenheit, Sicherheit und Versorgung.

Lese-Empfehlung: Aufsätze zum Thema < Freiheit > von Schülern aus der 7. Klasse, Ludwigs-Gymnasium – einfach mal zur Selbstreflektion.

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